Das vom Ingenieurbüro Maier entwickelte Oberflächenwasserkanalsystem folgt den Maßstäben, die an die Planung von Regenwasserbewirtschaftung in der heutigen Zeit gesetzt werden. Durch die zunehmenden Starkregen und die meist ausgeschöpften Kanalhaltungen im Bestand rückt eine sinnvolle Dimensionierung der Bestands- und geplanten Kanalhaltungen immer mehr in den Fokus.

Das Rainsol-System besteht aus perforierten Rohrleitungen und Schächten, in die eine Stauwand integriert ist. Das Oberflächenwasser wird durch eine Öffnung in der Stauwand gedrosselt abgeleitet. Bei einem Starkregen staut sich das Wasser auf und tritt aus den Öffnungen der Rohrwandung in einen Stauraum, der mit Schotter verfüllt ist. Durch das Anbringen von Lehmriegeln als Abdichtung, wird verhindert, dass das Wasser aus den Kaskaden austritt.

So entsteht ein System das das bloße Ableiten von Oberflächenwasser entsprechend normalen Kanalhaltungen mit der Möglichkeit zur Rückhaltung und Versickerung schafft. Im Gegensatz zu vielen gängigen Rückhaltesystemen wird deutlich weniger Raum in beansprucht und die Kosten werden geringgehalten.

• Begradigung von Vorflutern (Flüsse und Bäche)
• Intensivere Regen-Ereignisse
• Zunahme des Versiegelungsgrades
• Immer größere Einzugsflächen für Niederschlagswasser

• Überlastung der bestehenden Kanalsysteme
• Maximale Ableitung durch vollgefüllte Kanalquerschnitte, das bedeutet: 
• Große Massen an Niederschlagswasser werden auf schnellstem Wege zur Kläranlage (Mischwassersystem) oder
• zu einem Vorfluter (Trennsystem) transportiert
• Absinken des Grundwasserspiegels

• Größere Kanalquerschnitte ??
• Schaffung von kostenintensivenRückhaltebecken und Stauraum-kanälen unter Beibehaltung von bestehenden Mischwasser-systemen ??
• Verminderung der versiegelten Flächen ??
• Vorschaltung privater Oberflächen-wasser-Zisternen ??

• Entlastung durch RAINSOLDas Kanalsystem mit Speicher-,Drossel- und Versickerfunktion